Sajtó

Ungarndeutsche Kapellen

Die Mondschein Kapelle

Die Monschein KapelleDer erste offizielle Auftritt der Formation „Mondschein Kapelle“ aus Werischwar/Pilisvörösvár war am Silvesterabend 1999. Nach einigen Mitgliedsänderungen entstand 2002 die jetzige Aufstellung der Band und seitdem gewann die Kapelle dank zahlreicher Vorstellungen immer mehr an Beliebtheit.

Die Mitglieder der Mondschein Kapelle stammen aus mehreren Ortschaften des Pilisch-Beckens, doch ihre Gemeinsamkeit ist in erster Linie die Liebe zur Musik. Alle von ihnen haben eine musikalische Vergangenheit, sei es die Mitgliedschaft in einer Blaskapelle, in einer ungarndeutschen Tanzgruppe oder das Studium an einer Musikhochschule. Die Musiker der Band sind: Kornél Ay (Akkordeon, Keyboard, Vokal), István Müller (Tenorhorn, Gitarre), Ferenc Poszmik (Schlagzeug, Gesang, Vokal), János Sebestyén (Tuba, Baßgitarre, Vokal), Tamás Szabó (Trompete, Gesang, Vokal) und Márton Vadnai (Klarinette, Saxophon, Keyboard, Gesang, Vokal).

Einer eindeutigen Stilrichtung kann die Kapelle nicht zugeordnet werden, weil sie ein sehr vielseitiges Repertoire hat. In erster Linie spielen die Musiker deutsche Melodien, Polkas, Walzer, darüber hinaus auch slowakische und tschechische Stücke, deutsche und österreichi- sche Schlager, Unterhaltungsmusik, Evergreens und heutige Hits. Natürlich richten sie ihr Programm je nach Zuschauerwunsch aus.

Die Mondschein Kapelle hat jährlich etwa 40 Auftritte, vor allem auf Bällen, Dorffesten, Hochzeiten und Bierfesten, sie treten auch mal bei Familien- oder Firmenfesten auf. Aber auch im Ausland zeigten sie schon mehrmals ihr Können, u. a. in Deutschland, Siebenbürgen (Rumänien) und in der Slowakei.

Anläßlich ihres zehnjährigen Jubiläums, das sie Silvester 2009 gefeiert haben, planen die Musiker nun in diesem Jahr eine CD herauszubringen. Des weiteren möchten sie, laut Kapellenmitglied Márton Vadnai, vor allem die jüngere Generation für die traditionelle schwäbische Musik begeistern und noch sehr viele Menschen mit ihrer Musik unterhalten.

Mónika Óbert

(Neue Zeitung, 54. évfolyam 19. szám, 2010. május 7.)

 

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